Der Quickstockverein ist im September 2006 eine Patenschaft für die 8-jährige Kimealo in Togo eingegangen. Diese Patenschaft wurde über das internationale Kinderhilfswerk PLAN International eingegangen. Koordiniert hat dies Doris Amberg-Christ für den Quickstockverein.
Infos zu Kimealo / Familie :
Kimealo wurde am 30.03.1998 geboren. Sie lebt mit Ihren Eltern sowie den Geschwistern (10-jähriger Bruder und zwei Schwestern 1- und 3 Jahre alt) in der Region „Blitta“. Ihre Familie spricht eine lokale Sprache und lebt schon seit Generationen dort. Kimealo besucht mittlerweile die erste Klasse einer Grundschule. Ihre Lieblingsfächer dort sind Lesen, Schreiben und Malen. Beim Briefkontakt zwischen Kimealo und dem Quickstockverein hilft ihr ein freiwilliger Mitarbeiter von PLAN vor Ort. Kimealo möchte, wenn Sie groß ist, Schneiderin werden.
Da es für die Menschen in Afrika sehr ungewöhnlich ist Ihre Gedanken niederzuschreiben (der größte Teil der Bevölkerung kann nicht schreiben und lesen) – ist die mündliche Kommunikation für Kimealo und ihre Familie sowie deren ganze Region ein wichtiger kultureller Bestandteil. Erfahrungsgemäß wird Sie jedoch mit den Jahren lernen ebenfalls selbst Briefe schreiben zu können.
Zwei von Kimealos Geschwistern lernen die Bedeutung von Ernährung und einer dadurch gesunden Entwicklung in einem Gesundheitsprogramm. Der nächste „Gesundheitsposten“ ist ca. 15 min von Kimealos Dorf entfernt. Das nächste Krankenhaus ca. 1 Stunde weit weg. Die Familie lebt in einem gemauerten Haus mit Strohdach – ohne sanitäre Anlagen. In Afrika ist es nicht unüblich die „Notdurft“ im freien Feld zu verrichten sofern keine Latrine vorhanden ist. Dort spielen auch die Kinder und es gibt in unmittelbarer Nähe Brunnen und Trinkwasserquellen. Dieser Mißstand begünstigt die Verbreitung von vielen Krankheiten z.B. Durchfall und Cholera. Das Trinkwasser der Familie wird aus einer Quelle nahe dem Haus geholt. Allerdings gibt’s hier nicht das ganze Jahr über Wasser. Die Qualität des Trinkwassers ist oft sehr schlecht. Gekocht wird über offenem Feuer, das wichtigste Brennmaterial ist Holz. Für das Sammeln des Brennholzes sind gewöhnlich Frauen und Kinder verantwortlich. Das ist eine anstrengende Arbeit , die viel Zeit in Anspruch nimmt. Es gibt kein elektrisches Licht, Lichtquellen sind Öllampen, dass bedeutet der Arbeitstag endet mit Einbruch der Dunkelheit. Wie Nachbarn und Freunde verfügt auch die Familie über ein geringes Einkommen und es ist ein harter Kampf für sie, ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen. Trotz dieser schwierigen Lebensbedingungen haben die Menschen enge, soziale Kontakte zu Nachbarn , Verwandten und Freunden. In Gemeinschaft Radio hören gehört zu den liebsten Beschäftigungen in ihrer knapp bemessenen Freizeit.