Die Wurstbraterei am Rheinufer ist Krimifans bestens bekannt. Denn dort legen die Kölner Tatort-Kommissare Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) öfters eine Pause ein, essen eine Currywurst mit Pommes und sprechen über die aktuellen Fälle. An der bekannten Wurstbude, die normalerweise am Schokoladenmuseum steht und nur während der Dreharbeiten direkt am Rheinufer postiert wird, traf sich kürzlich eine Abordnung des Quickstockvereins mit den Fernsehkommissaren, um einen Scheck über 2500 Euro an den Tatort-Verein zu überreichen.
Die Jossgründer Open-Air Initiatoren wurden begleitet von Christine Müller, Daniela Jeckel und Anne Kleespies, die sich vor einigen Monaten dem Tatort Verein anschlossen und das Netzwerk Main Kinzig gründeten – unter dem Eindruck einer Asienreise. Auf den Philippinen hatten die engagierten Frauen Einblicke in die Arbeit der Organisation Preda gewonnen, die unter anderem vom Tatort Verein unterstützt wird. Und zu Preda fließen nun auch die Spendengelder aus dem Erlös des diesjährigen Festivals:
Sie werden für die gerade stattfindende Erweiterung des Zentrums verwendet, wo misshandelte und missbrauchte Jugendliche eine neue Heimat finden und eine Schul– und Berufsausbildung absolvieren können. „Danke, dass ihr die Arbeit von Preda unterstützt“, freuten sich die beiden Schauspieler und überreichten im Gegenzug einen symbolischen Baustein, der von jugendlichen Bewohnern des Zentrums aus dem original Baumaterial hergestellt wurde. Behrendt und Bär nahmen sich außerdem vor Beginn der Dreharbeiten Zeit, um mit den Quickstock-Mitgliedern zu plaudern und legten dabei keinerlei Starallüren an den Tag.
Die Fernsehkommissare interessierten sich natürlich auch dafür, woher die Spendengelder stammen, sahen sich Fotos vom Festival an und kommentierten: „Das ist eine tolle Sache und sieht nach reichlich Arbeit aus.“ Anschließend ließen sie sich auch selbst bei der Arbeit über die Schulter schauen, denn eine abendliche Szene an der Wurstbude musste „in den Kasten“. Dass Dreharbeiten zeitaufwändig sind, war den Quickstocklern zwar bekannt – wie lange die Arbeit an einer Szene dauern kann, überraschte sie dann aber doch. Als sie sich nach zwei Stunden Zuschauens von den Kommissaren verabschiedeten, hatten die gerade eine Drehpause und arbeiteten anschließend an der kurzen Szene weiter, die irgendwann im nächsten Jahr im Fernsehen zu sehen sein wird. Die Jossgründer machten sich zufrieden auf den Heimweg und waren sich einig: „Das war ein interessantes Erlebnis.“
Schließlich lernt man nicht alle Tage Fernsehstars kennen. Und wenn es zudem noch so lockere und nette „Typen“ sind wie Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär, die scherzen, lachen und bereitwillig für Fotos bereitstehen – dann ist der Spaß perfekt. Weitere Infos unter www.tatort-verein.org.
Spendenprojekt „Tatortverein – Preda“
Auch in 2009 wird der Quickstockverein wieder Spenden an gemeinnützige Projekte ausschütten, sofern das Festival entsprechend positiv abschneidet.
Unter anderem haben die Verantwortlichen entschieden das internationale Kinderhilfswerk „Preda“ zu unterstüzten. Diese Unterstützung wird über den Tatortverein laufen. Diesem Verein haben sich 3 Jossgründerinnen (Daniela Jeckel, Christine Müller und Anne Kleespies) angeschlossen und versuchen hier im Kreis Hilfen für diesen Verein zu ermöglichen. Hier ein Bild vom Besuch der Jossgründerinnen auf den Philippinen in 2009 sowie der dazugehörige Zeitungsbericht von Doris Amberg-Christ. Weitere Informationen gibt es auf www.tatort-verein.org.